Ritter Kleidung im Mittelalter
Bist Du ein LARP Fan und das Mittelalter ist Deine Zeit? Kannst Du Dich als Ritter, Wikinger oder Landsknecht voll ausleben und Deine ganze Kraft spüren? Dann wähle eine Gewandung, einen Waffenrock oder eine Rüstung, die Deine tapfere Art und edle Gesinnung für alle sichtbar zum Ausdruck bringt. Bei LARP-Fashion.de können wir Dir nachfühlen. Wir haben uns einer Mittelalter Kleidung und Ausrüstung verschworen, die diese heroische Zeit so authentisch wie möglich zum Leben erweckt.

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Die Ritter Gewandung: Rüstung und Helm
Amateure und Romantiker stellen sich den Ritter im Mittelalter stets in glänzender Rüstung vor und den Wikinger gar mit einem Helm mit Hörnern auf den Kopf. Doch die vollständige Schutzrüstung auf dem gepanzerten Pferd ist der gut vorbereiteten Schlacht oder dem Zweikampf vorbehalten. Den Hörnerhelm der Wikinger hat es nie gegeben. Als Ritter hast Du Deine Ausbildung schon als Junge begonnen, um die nötige Kraft und Geschicklichkeit zu erwerben. Aber selbst dann ist die volle Montur aus Metall mit 50 kg Gewicht extrem herausfordernd. Prachtvoll anzuschauen allerdings sind Harnisch, Plattenkragen, Kettenhemd, Brustpanzer und ein Helm mit Nasenschutz auch beim LARP allemal! Ein Wikinger trägt eine bunte Mischung erbeuteter Rüstungsteile. Rundschilde und Schwerter und vielleicht der Spangenhelm kommen aus heimischer Produktion.
Das Ritter Outfit im Mittelalter
Im Mittelalter ist Kleidung teuer. Rot, grün oder gelb gefärbte Kleidung ist den Reichen und damit eben auch den Rittern vorbehalten. Wikinger kleiden sich eher einheitlich mit erdfarbenen Hemden, Tuniken und später auch Hosen. Abhängig von Rang und Besitz kommen dann aber auch Leder und Fell hinzu. Auch als Ritter musst Du Dein Outfit im Mittelalter an die Ständeordnung und die Mode anpassen. Je nach Jahrhundert trägst Du Strumpfhosen, Beinlinge und ein wallendes Hemd. Unter oder über dem Panzerhemd oder dem Gambeson kommt eine kurze oder lange Tunika in grün, rot oder braun, die mit einem breiten Gürtel aus Leder gerafft wird. Die dunklere Gugel hält den Oberkörper warm. Arm- und Beinschienen aus Leder oder Metall und natürlich wertvolle Stiefel komplettieren Deine Gewandung. Wenn Du Deine Auswahl kraftvoll und mit Stolz trägst, ist das kein Ritterkostüm für Herren mehr, sondern Dein persönlicher Ausdruck.
Mittelalter Kleidung der Damen
Ein LARP Ritter hat es bei der Auswahl seiner Rolle leichter. Kämpfen heißt die Devise. Damen im LARP wählen sich ihre mittelalterliche Gewandung nach ganz verschiedenen Rollen. Freibeuterin, Schankmädchen, Schurkin oder Hexe - willst Du im Mittelalter kämpfen oder umsorgen? Hemd und Hosen oder Kleid, Stiefel und Mantel? Sollen es auch Waffen sein? In jedem Fall wird ein Mantel Dir gut zum Kleid stehen. Kräuterfrau, Heilerin und Druidin tragen im Mittelalter LARP natürlich neben der Gugel auch den Gürtel, allein schon, um ihre Taschen und Gerätschaften unterzubringen. Die Bandbreite für die Kostüme der Damen reicht von der voll in Leder gerüsteten Wikinger-Schildmaid über die Waldläuferin bis zur Marktfrau und Marketenderin. Worauf richtet sich Dein Begehr? Verschmelze mit Deiner Rolle im LARP und trage Dich und Deine Kleidung mit ganzem Stolz.
Mittelalter Schuhe und Stiefel
Für alle Zeiten und auch im Mittelalter gilt für Damen, Ritter und Herren: Schuhe und Stiefel zeigen den Rang und sind ein zentraler Bestandteil der Kleidung. Natürlich musst Du reich sein, um Dir im Mittelalter Lederstiefel und feine Schuhe in schwarz oder braun leisten zu können. Als Bauer trägst Du dagegen Holzpantoffel. Du kommst Du gar nicht erst an Leder heran, denn jagen darf im Mittelalter nur der Adel. Je später im Mittelalter, desto wichtiger der Beruf der Gerber und Färber. Und selbst bei LARP-Fashion.de fertigen wir für Damen, Ritter und Herren ein gar prächtiges Schuhwerk aus Leder. Stulpenstiefel, Schnürstiefel, Wikinger-Schuhe und sogar aufwendige Mittelalter-Stiefel mit Schnallen. Ein Halbstiefel aus Leder zum Schnüren für die Damen oder der kostbare Piraten-Stiefel mit Schnallen und Stulpen. Ob auf dem LARP, dem Mittelaltermarkt oder ganz privat: Hier findest Du edles Schuhwerk für die Ewigkeit.
Mittelalter Kleidung für Ritter und andere Leute
Wie oben schon erwähnt, unter seiner Schutzausrüstung und seinen Waffen trug auch der Ritter ganz normale Kleider. Das galt schon deshalb, weil Kettenhemd, Armschienen und Beinschienen sonst die Haut ganz fürchterlich verkratzt hätten. Die unteren Kleider waren aus Leinen oder Nessel, denn Hanf und Wolle waren ebenfalls kratzig. Die moderne Baumwolle war im Mittelalter selten. Baumwolle war wie Brokat als Importware sehr teuer. Aber im Gegensatz zu den rauen Stoffen der armen Leute konnten sich die Ritter im Mittelalter die feinen Gewebe leisten. Man trug also Leinen, Nessel, Baumwolle und Hanf. Die vornehmen Damen kleideten sich in Seide, später kam der Samt hinzu. Wer Geld hatte, konnte sich auch bunt gestalten. Die 90% der Bevölkerung, die als Bauern lebten, trugen natur- und erdfarbene Hemden und Tuniken, an Unterwäsche dachte man nur in höheren Kreisen. Aber die Edelleute liebten Farben. Schwarz und Braun für das Leder und manche Mäntel, aber ansonsten liebte man das Rot, Grün, Gelb und sogar Violett, das den obersten Rängen der Kirche vorbehalten war.
Kleider und Hosen
Die Gewandung und die Kleider im Mittelalter sollten natürlich in erster Linie warm halten und die reinen Sitten bewahren. Doch mit dem Aufkommen der Städte und größeren Siedlungen ab dem Jahr 1000 ging es vielmehr auch noch um die Ständeordnung. Kleider dienten als Kennzeichen für den Stand und den Reichtum. Man wollte schon von weitem erkennen, mit wem man es zu tun hatte. Zwar änderte sich die mittelalterliche Kleidung nicht sehr stark über die Jahrhunderte, aber die Vorschriften wurden immer strenger, je mächtiger die Kirche wurde. Während die Beinlinge und später Hosen im frühen Mittelalter noch von Damen und Herren getragen wurden, änderte sich das bald im 13. Jahrhundert. Von da ab waren Hosen für Frauen für die nächsten 800 Jahre ein Ding der Unmöglichkeit. Es sei denn natürlich, man war Wikinger oder gehörte zu den Kelten oder anderen Stämmen außerhalb der höfischen Gesellschaft in West- und Mitteleuropa.
Die Gewandung für Herren
Wenn man von den Bauern absieht, die außer dem Hemd, der Tunika und den Holzpantinen höchstens noch einen einfachen Mantel-Umhang mit Knopf an der Schulter besaßen, sah die Gewandung für Ritter und Herren etwa so aus. Die Schuhe oder Stiefel waren aus festem Stoff oder auch genageltem Leder. Die Beinlinge hatten oft längere Beinteile, die man als eine Art Socken benutzen konnte. Wenn es kalt war, wurden darum Wadenwickel oder Gamaschen befestigt. Die Gamaschen waren sehr fest gefertigt, denn sie mussten Dornen und Gestrüpp widerstehen. Hosen für darüber gab es ab dem 11. Jahrhundert in den verschiedensten Formen. Die berühmten Wikinger Rus-Hosen oder die im Moor gefundene Thorsberghose zeigen die Ausbreitung dieser Ideen. Dagegen hatten die Germanen und Kelten schon vor Christus Hosen in schwarz, braun und naturfarben getragen und waren dafür von den Römern verspottet worden. Wie vieles andere musste auch die Hose nach dem frühen und finsteren Mittelalter erst wieder erfunden werden. Unter den vielen Formen der Hosen ist die Pumphose berühmt, deren unteres Ende in die Beinlinge oder Stiefel gestopft wurden. Dann plusterten sie sich auf. Über der Hose trug auch der Ritter einen Gambeson, Waffenrock oder zwei Sorten Tunika. Die kurze Tunika passte für darunter. Die längere Ober-Tunika wurde darüber getragen und vielleicht im Haus abgelegt. Bei Kälte kam darüber noch die Gugel, die Hals, Schulter und Brust warm hielt. Zuletzt kam der Mantel in schwarz, braun oder dunklen Erdfarben, der entweder eine umgearbeitete Decke oder ein kostbares mit Fell besetztes Kunstwerk sein konnte. Letzterer brauchte dann auch nicht schwarz oder braun sein, denn er wurde nicht dort getragen, wo man nicht auffallen wollte, eher im Gegenteil.
Tuniken und die Gewandung der Damen
Ob Haus, Burg oder Schloss - man darf nicht vergessen, dass es drinnen immer nur unwesentlich wärmer als draußen war. Für die mittelalterliche Frau sah die Kleidung sehr ähnlich aus. Jedoch trug sie ein Unterkleid und ein Oberkleid. Das Unterkleid war häufig weißes Linnen und durfte an den Ärmeln und am Hals etwas hervorschauen. Borten in Rot oder Grün zierten das obere Kleid. Die Ärmel des Oberkleids konnten extrem weit ausfallen und zeigten beim Anwinkeln der Arme die Ärmel des Unterkleides. Das Brusttuch wurde darunter um den Oberleib gewickelt. Breite Gürtel trugen beide Geschlechter. Sie enthielten Haken und Taschen, in denen allerlei Dinge untergebracht werden konnten. Der Hosensack, also die Hosentasche wurde erst viel später entwickelt. Die Damen trugen Schleier oder Hauben auf dem Kopf, während bei den Männern eine Kopfbedeckung unüblich war, es sei denn, man trug Schutzhaube oder Helm.
Und die Bewaffnung?
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