
Mittelalter Schmuck für jede Gewandung
Wenn Du auf ein LARP oder eine Fantasy-Convention gehen willst, um dort mit einem phantasievollen Kostüm zu glänzen, solltest Du auch an den passenden Schmuck denken. Zu einer authentischen Gewandung gehört einfach Schmuck, der dazu passt. Bei uns findest Du hinreißenden und wunderschönen Schmuck aus dem Mittelalter, dem Reich der Wikinger und natürlich der Ära der Kelten. Egal, ob Tiaras, Anhänger in Silber, Ohrringe oder Halsketten, hier findest Du alles, was Dein Herz begehrt.
Mittelalter Schmuck-Artikel aus nahezu jeder Kategorie
Armschmuck, Ohrringe, Halsschmuck oder Haarschmuck, Broschen für die Gewandung, in fast jeder Kategorie wirst Du bei uns fündig. Schmücke Dich ganz wie es Dir gefällt und Deinem Partner oder Deiner Partnerin zusagt. Mittelalter Schmuck - Silber, Zinn, Gold oder auch versilberter Edelstahl, unsere Angebote und Artikel sind sorgfältig zusammengestellt - aber immer zu dem wirklich günstigen Preis (€), den Du in unserem Versand-Shop erwarten darfst. Doch wähle nicht zuerst das Material - wähle zuerst nach Deinem Gefühl. Welcher Schmuck spricht Dich an? Mit welchem Schmuckstück möchtest Du Deinen ureigensten Ausdruck verstärken und hervorheben?
Ob Thors Hammer, Anhänger, Ring, Halsreif oder ein faszinierender Ohrschmuck, gehe zunächst in Dich und erkunde, welches Körperteil Du hervorheben magst. Es stimmt, wir haben keine Angebote aus Horn oder Knochen aus der Frühzeit, aber wenn Du Schmuck-Artikel suchst, bist Du bei uns im Versand-Shop von LARP-fashion.de an der besten Adresse gelandet.
Magie oder alte Götter - wofür schlägt Dein Herz?
Mittelalter Schmuck ist ein weites Feld und umschließt viele Kulturen. Wikinger, Goten, Wenden, Kelten, jede große Volksgruppe und jeder Stamm hatte seine eigenen Rituale, Religionen und natürlich seine eigenen Geschmeide. Aber auch die Freunde der Magie, der Elfen, der Druiden und ihrer geheimnisvollen Symbole werden bei uns fündig. Sicher beeindrucken uns die kraftvollen Schmuckstücke der Kelten und Wikinger besonders stark. Ein Klassiker als Anhänger ist natürlich Thors Hammer. Er kommt ursprünglich aus dem skandinavischen Raum und wurde dort häufig in Gräbern gefunden. Dieses Schmuckstück passt zu jedem Nordmann-Outfit, aber auch zu authentischen Mittelalter-Gewandungen. Diese und viele andere Anhänger in Silber und Gold werden von Kriegern und Kriegerinnen, Magiern und Hexen gleichermaßen getragen. Die meisten Symbole auf einem Anhänger, Ring oder Ohrring hatten einen kultischen Hintergrund. Der Lebensbaum, der Rabe, der Wolf, der Drache, die Midgardschlange und vor allem die magischen Runen - sie alle verkörpern große Bedeutung für ihre Trägerinnen und Träger. Wenn Dich solch ein Symbol fasziniert, trage es als Anhänger, Kette oder als Schmuck ganz allgemein. Wir freuen uns, wenn Du bei uns im Versand-Shop genau die richtigen Artikel für Dich findest.
Das Mittelalter - Schmuck aus Silber, Gold oder aus Zinn
Alle Welt schmückt sich und der Mensch im Besonderen - seit mehr als 100.000 Jahren. Der erste Schmuck bestand aus Muscheln im Süden und z.B. Bernstein im Norden. Damit kamen die Ohrringe, die Anhänger und die Halsketten. Bearbeitete Knochen, verziertes Horn, Elfenbein und zu Halsketten gestaltete Zähne, damit mussten sich die Menschen zunächst begnügen. Doch da der Schmuck zu den ältesten Kulturgütern überhaupt gehört, steckt darin auch die Entwicklung der Menschheit. Im Schmuck der Zeiten zeigen sich als Konzentrat sämtliche Fähigkeiten, Glaubensformen, Rituale und Stilrichtungen. Schmuck soll schmücken, anziehen, schützen, Stärke verleihen, Göttlichkeit ausdrücken oder einfach Reichtum und Macht zeigen. Selbst das Schminken, die Körperbemalung, die Tätowierung und das frühe Piercing sind Arten von Schmuck. Das Mittelalter und sein Geschmeide passen da sehr gut in die Reihe.
Der Schmuck ist ein Ausdruck und Abbild der Kultur und der inneren Einstellung von Volksgruppen. Schmuck spielte im frühen Mittelalter im gemeinen Volk keine so große Rolle, da war das reine Überleben wichtiger. Sicher war es schön, wenn die Fibel zum Verschließen des Umhangs etwas verziert war, aber das war es dann meist auch. In magischen, religiösen oder fürstlichen Kreisen sah das natürlich anders aus. Hier dienten die Schmuck-Artikel zur Darstellung der Position, zur Beschwörung allerlei Mächte oder einfach als Schutz. Das beste Beispiel dafür mag der Hammer von Thor sein, dieses am häufigsten genutzten Symbol in Nordeuropa. Der teils kunstvolle Schmuck aus der Antike war im Mittelalter entweder verloren gegangen oder wurde als seltenes Kleinod im Schatz des Fürsten versteckt und gehütet. Im hohen und späten Mittelalter explodierte mit den Fähigkeiten der Goldschmiede dann auch der Markt für Schmuck. Zuerst waren diese Fähigkeiten den Arabern vorbehalten. Doch als diese sich in Spanien festsetzten und dort eine offene Kultur des Austauschs pflegten, begann sich auch der Schmuck als Kunstwerk zu verbreiten.
Im 13. und 14. Jahrhundert konnte es in Europa dann gar nicht prunkvoll genug hergehen. Ringe, Halsketten, Diademe und natürlich Kronen wurden immer größer und wertvoller. Wie zu jeder Zeit diente natürlich auch im Mittelalter der Schmuck als Wertanlage. Goldene Ringe am Finger, die kleine Sammlung Halsketten mit Bernsteinperlen, das konnte als Altersvorsorge oder in Notzeiten die rettende Hilfe sein. So gab es bei den friesischen Fischern den uralten Brauch, einen Ring am Finger oder auch Ohrringe zu tragen. Mit denen sollte die Beerdigung finanziert werden, wenn man auf einer anderen als der eigenen Insel ans Land gespült wurde. Doch wenn wir hier den Schmuck für all diese Völkerschaften aus dem Mittelalter beschreiben wollten, könnten wir das gleich als Buch herausgeben. Daher beschränken wir uns in diesem Artikel auf den Schmuck der Wikinger und der Kelten. Beide Volksstämme repräsentieren das Mittelalter ganz hervorragend, während die vielen germanischen, alemannischen, sächsischen und fränkischen Stämme und ihre Kulturen vor dem Mittelalter durch die Zeiten der Völkerwanderung ziemlich durcheinander gewirbelt worden waren.
Der Schmuck der Wikinger
Die Wikinger liebten Symbole der Stärke und der Kraft. Ob Midgardschlange, Thors Hammer, das Schiff der Wikinger oder auch stilisierte Waffen - die Wikinger verstanden sich eben als kriegerisches Volk. Doch ihre Frauen wollten sicher auch ihre Schönheit und ihren Reiz ausdrücken. Ringe, Fibeln, Spangen und Anhänger wurden mit Silber- und sogar Golddraht verbunden. Perlen auf dem Ring oder in der Spange galten als extrem wertvoll und blieben der obersten Schicht vorbehalten. Gürtelplatten, Schnallen und Brustplatten wurden gleichsam als Schmuck verwendet. Speziell die Fibeln zum Verschließen der Gewandung gab es in riesiger Zahl und Vielfalt. Scheibenfibeln, Dosen-Fibeln, Kleeblatt-Fibeln, Fibel-Ketten, Armbrust-Fibeln und viele mehr. Die Technik der Herstellung von Fibeln als Schließen war im Mittelalter bereits weit entwickelt.
Die Tradition kunstvoller Fibeln mit eingebauter Feder und einer Bügelschließe hatte es bereits 1500 Jahre vor der Zeit der Wikinger gegeben und war auch an die Wikinger im Mittelalter überliefert worden. Zeit für ihre sorgfältige Herstellung gab es in den Wintermonaten genug, das Material entschied über ihren Wert. Gold, Perlen, Silber, Bernstein oder auch Blei und Zinn bildeten die Rangreihe. Sicher wurde auch Holz z.B. mit Runen zu Anhänger-Schmuck verarbeitet. Nur ist verständlicherweise praktisch nichts von diesem Holz erhalten. Im Mittelalter der Wikinger liebte man auch Münzen als Schmuck. Sie wurden durchbohrt und als Halsketten getragen oder die Broschen wurden gleich in Münzform gegossen oder als Anhänger verwendet. Auf Amuletten, Broschen, Halsketten und Anhängern in Silber jener Zeit findet sich sehr oft Thor als Symbol für Schutz vor Unheil. Gerühmt werden müssen die Wikinger für ihre Fähigkeit, mit Perlen umzugehen. Perlen wurden äußerst kunstvoll bearbeitet, geschliffen, durchbohrt und als Halsketten getragen. Seltener ware Ringe, die man bei den Wikingern nicht so hoch schätzte.
Schmuck der Kelten
Die Kelten hatten eine äußerst reichhaltige und uralte Kultur. Durch ihre Verbreitung in ganz Europa hatten sich zwar viele verschiedene Sitten und Gebräuche entwickelt, aber in den zentralen Fragen von Religion, Magie, Heilkunst und der Vorstellung von Politik und Verwaltung blieben die Stämme der Kelten einander verbunden. Das galt auch für den Schmuck. Allen Kelten gemein war die Liebe zur Ornamentik und Symbolik. Jede Rune, jeder Strich, jede Knotenform auf dem Ring oder dem Anhänger in Silber hatte eine magische Bedeutung. Der vielfach verschlungene Knoten gilt als das keltische Symbol überhaupt und stellt natürlich die Verbindung zwischen Göttern, Natur und dem Menschen in all ihren Formen dar. Immer wieder findet sich der keltische Lebensbaum auf den Schmuckstücken. Die Kelten waren berühmt für ihre Ringe, aber vor allem für ihre Halsreifen. Diese sogenannten Torques waren gern verziert mit Spiralen oder anderen Symbolen. Anhänger in Silber, Ringe mit eingefassten Steinen, Ohrringe, Gürtelschnallen, Armreifen, natürlich auch Fibeln, jeder Schmuck wurde feinst verziert - und hatte immer auch mehr Bedeutung als einfach nur zu schmücken. Die Kelten nutzten als Schmuck auch stilisierte Waffen wie kleine Äxte aus Kupfer oder Zinn. Sehr typische Symbole der Kelten bestanden in der Triskele, dem Hochkreuz oder keltischem Kreuz und der sehr populären Triquetra.
Die Triskele ist ein Sonnensymbol schon aus der Steinzeit und besteht aus drei miteinander verwobenen Spiralen, die stilisiert wie ein Dreieck wirken, dessen Spitzen spiralförmig gebogen sind. Die Triquetra oder auch Triquetta dagegen wird auch Dreischenkel genannt und besteht z.B. als Anhänger aus drei Kreisbögen, die ineinander verflochten sind. Meist ist diese an ein Kleeblatt erinnernde Figur noch von einem Kreis umgeben. Allerdings besitzen die Kelten nicht die Urheberschaft für dieses mächtige und uralte Symbol. Es findet sich bereits vor 5000 Jahren bei den Indianern. Aber auch die Wikinger liebten die Triquetta. Der norwegische König Harald Hardråde prägte bereits um 1050 seine Münzen damit.