Das Schotten Outfit - Dein Auftritt als Highlander
Wenn Du beim LARP als wagemutiger Schotte auftreten willst, brauchst Du ein Highlander Kostüm, das Deine besten Eigenschaften in den Vordergrund stellt: Tapferkeit, Schnelligkeit, Kampfeslust und nicht zuletzt den unbändigen Stolz aller Schotten. Mit einem Komplett-Kostüm von LARP-FASHION.de zeigst Du Dich und Deine besten Seiten auf eine originalgetreue Weise. Beeindrucke mit diesem Zubehör alle Mitspieler und komme ganz groß heraus.
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Schotten-Outfit Herren: Die wichtigsten Teile
Wenn man sich heute einen traditionell schottisch gekleideten Menschen vorstellt, denkt man als erstes an den Schottenrock, also den Kilt. Gefertigt aus schwerer Wolle und verziert mit charakteristischen Karo-Mustern. Diese besonderen Webmuster aus verschiedenen Farben erschaffen den Tartan, also das Muster, das den Clan und damit die Zugehörigkeit kennzeichnet. Dazu oder stattdessen kommt die dunkle oder auch typisch karierte Hose. Der wichtige breite Gürtel aus Leder hält alles zusammen und trägt an einer Kette den Sporran. Dieser Sporran-Beutel ersetzt die Taschen beim Kilt. In eisiger Kälte oder bei schwerem Regen benötigt der Schotte einen Plaid, diese feste Decke für die Schultern. Auf dem Kopf trägt der Highlander ein Barett, eine seitlich herabhängende Mütze, die auch gegen Wind und Regen schützen kann.
Stiefel und Weste zum Schutz
Zwar kennt der Highlander auch feine Schuhe mit Verzierungen und dazu lange, feste und bunte Strümpfe. Aber gegen das raue Klima des schottischen Hochlands helfen nur die hohen Stiefel aus Leder, die entweder geschnürt oder mit Schnallen geschlossen werden. Oft sind sie aus weichem Leder, damit sie fest anliegen und dem Bein Beweglichkeit geben. Falls der Plaid über dem Kilt nicht ausreicht, trägt der Highlander über den Hemden gerne auch eine Weste aus schwerem Stoff, die sich wie ein Gilet schnüren oder knöpfen lässt. Sie ist entweder unauffällig braun oder grau, kann sich aber auch mit dem Tartan-Muster hervorheben, je nach Gelegenheit. Man kann sich aber getrost darauf verlassen, dass der oft gejagte Highlander in den Bergen nicht auffallen wollte. Solch Zubehör wie den Sporran oder verzierte Schuhe trug er nur zu Festen.
Die Waffen des Highlanders
In der freien Natur und zu Pferde trugen die Schotten sicher öfter Hosen als Kilts, um mit dem Kilt nicht im Gestrüpp hängen zu bleiben. Aber selbst bei einem Kampf mit Degen oder Schwert erreichte man mit dem Clan-Kilt eine große Beweglichkeit. Neben allen typischen Kriegswaffen der jeweiligen Zeit trugen die Schotten vor allem zwei Waffen: Ab dem 16. Jahrhundert gab es den Korbdegen bzw. das Korbgriff-Schwert mit breiter Klinge fürs Gefecht und einen Dolch, den sogenannten Dirk für den Nahkampf. Vor dieser Zeit waren die Schotten vor allem für den Claymore bekannt, dieses große zweihändige Schwert aus dem 15. Jahrhundert. Dazu kam die Lochaber Axe, eine lange Stange mit scharfer Klinge und Haken gegen die Reiter. Diese Waffe war bei den Engländern gefürchtet.
Das Schotten-Outfit aus besten Stoffen
Die schwere und dichte Wolle, die die Schotten von ihren Schafen bekamen, hielt dem ewigen Regen erstaunlich lange stand. Aber wenn sie erst einmal durchnässt war, zog sie die Träger mit ihrem Gewicht nieder. Außerdem eignet sich so eine Wolle für den Kilt heute nicht mehr für jeden. Bei LARP-Fashion.de verwenden wir hochwertige Stoffe, die lange halten und alles mitmachen. Die Hemden erhältst Du z.B. in Leinen und Baumwolle. Die Weste ist aus guter Baumwolle gefertigt. Den Tartan-Kilt fertigen wir aus einer weichen und stabilen Viskose-Polyester Mischung. Das Zubehör wie Dolchhalter, Gürtel und Bandolier bekommst Du aus Leder, während wir Dir Stiefel und Schuhe aus Leder, Veloursleder oder auch aus veganem Kunstleder anbieten. Alle unsere Materialien und das Zubehör sind kampferprobt und pflegeleicht.
Von den Kelten bis zu den Clans
So rau und hart Schottland und insbesondere das schottische Hochland ist, so heftig wurde immer auch in dieser Region gekämpft. Obwohl uns heute hauptsächlich nur Helden aus Filmen wie William Wallace und Robert the Bruce bekannt sind, muss es nahezu unendlich viele Helden gegeben haben. Nur, es wurde nie schriftlich über sie berichtet. Die Pikten und die Skoten waren die beherrschenden Stämme der Kelten in Schottland und sie wurden nie völlig besiegt. Sie hinterließen keine schriftlichen Aufzeichnungen, aber große Steinskulpturen, die gälische Sprache und mit den Skoten auch den Namen der Schotten. Die Römer konnten gegen die wilden Pikten nichts ausrichten und mussten zwei große Wälle gegen sie errichten, von denen der nördliche Antoniuswall aber nur 20 Jahre hielt. So blieb der Hadrianswall in Nordengland als letzter Schutz, bevor die Römer sich ganz aus England zurückzogen. Langsam vermischten sich Angeln, Wikinger und andere Stämme mit den Ur-Schotten, aber ihre Natur-Religion, die Druiden, die Kilts und die starke Kultur haben sich teilweise bis heute erhalten. Von den keltischen Familien-Stämmen erbten die späteren Schotten auch das Clan-System.
Die Kriege der Clans
Das Clansystem war das Fundament der schottischen Gesellschaft, besonders in den Highlands. Ein Clan bestand aus einer Gruppe von Familien, die sich auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückführen konnten und durch Blutsbande oder Allianzen vereint waren. Der Clanführer (Chief) spielte wie ein Fürst eine führende Rolle. Die Loyalität und die Ehre gegenüber dem Clan war das zentral steuernde Element der Gesellschaft. Diese Struktur prägte die schottische Kultur über Jahrhunderte. Dementsprechend häufig waren die Fehden zwischen Clans, die häufig schon durch eine gefühlte Beleidigung oder Ähnliches ausgelöst wurden. Daneben wurde in der kargen Gegend meist um Land und Vieh gekämpft. Die Fehden wurden über Generationen vererbt und konnten immer wieder aufflammen. Diese internen Kriege trugen zur Entwicklung einer stark militarisierten Gesellschaft bei, in der Tapferkeit und Kampfgeschick hoch angesehen waren. Jeder Clan hatte seinen eigenen Tartan, das karierte Muster, das in den Kilts für die Festtage und in Kriegen getragen wurde. Die Kilts mit ihrem Tartan symbolisierten nicht nur die Zugehörigkeit, sondern dienten auch dazu, die Identität in einer feindlichen Umgebung zu stärken. Im Kampf waren die Tartans hilfreich zum Erkennen von Freund und Feind.
Kriege um die Freiheit
Die Schotten waren ständig in Konflikte verwickelt, sei es gegen benachbarte Clans oder gegen fremde Mächte wie England. Das Clan-System mit einem unterschiedlichen Tartan-Kilt für jeden Clan, machte die Schotten zwar zu trainierten Kämpfern, aber gegen eine Armee wie die der Engländer reichte es nicht. Nur anerkannte Helden schafften es, die vielen Clans zu vereinen. Lange versuchten die Engländer, Schottland zu erobern. Besonders zwischen 1296–1357 führten die Schotten zwei Unabhängigkeitskriege gegen England, angeführt von berühmten Figuren wie William Wallace und Robert the Bruce. Der Sieg in der Schlacht von Bannockburn (1314) unter Robert the Bruce war ein wichtiger Wendepunkt. Der englische König war besiegt. Dafür wurde später der schottische König gefangen und konnte erst 1257 befreit werden. Es folgte eine Phase der Unabhängigkeit bis 1707. Die Jakobitenaufstände (1715 und 1745) waren Versuche, die schottische Dynastie der Stuarts auf den britischen Thron zu bringen. Vor allem die Highland-Clans als die tapfersten Schotten unterstützten diese Aufstände rund um Bonnie Prince Charlie. Der letzte Jakobitenaufstand endete tragisch in der Schlacht bei Culloden (1746), worauf die schottische Hoffnung, Bonnie Prince Charlie, fliehen musste.
Die Mittelalter Schotten Gewandung als Kult
Diese Niederlagen führten zu einer brutalen Unterdrückung der schottischen Highland-Kultur. Kilt, Tartan, Clans und viele andere Symbole der Freiheit wurden verboten. Erst im 19. Jahrhunderts wurde die Beliebtheit von Tartan und Kilt nach einer großen Kampagne von Sir Walter Scott und dem Besuch des englischen Königs in Edinburgh wiederbelebt. Königin Victoria verbreitete Kilt, Sporran und Tartan als modisches Statement weiter. Der große Ruf der Highlander als Kämpfer verfestigte sich, weil nach dem Ende des Clan-Systems und ihrer Kilts viele Schotten als Söldner in den Armeen Europas dienten. Schottische Regimenter, wie die berühmten Black Watch, spielten eine wichtige Rolle in der britischen Armee. Sie kämpften in vielen Konflikten, vom amerikanischen Unabhängigkeitskrieg über die napoleonischen Kriege bis hin zu den Weltkriegen. Die kriegerische Vergangenheit und das Clansystem haben eine tiefe Spur in der schottischen Identität hinterlassen. Viele moderne Schotten und Nachfahren schottischer Auswanderer identifizieren sich weiterhin stark mit ihren Clans, Kilts und deren Traditionen. Das Interesse an schottischer Geschichte, Tartans und Kilts bleibt weltweit lebendig. Das zeigt sich auch an den großen Erfolgen solcher Filme wie “Highlander”, “Braveheart” und “Rob Roy”.
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